Deutsche Meisterschaften im Kutterrudern 2019
Rathenow 07.09.-08.09.2019
"Die deutschen Meisterschaften hatte der Seesportclub Rathenow am alten Hafen perfekt organisiert. Von der Kaimauer und der angrenzenden Fußgängerbrücke aus hatten Zuschauer und Akteure einen tollen Überblick über die sportlich anspruchsvollen Wettkämpfe", sagt Andreas Lüttich, der selbst mit im SSC-Boot saß.
17 Mannschaften kämpften an zwei Tagen um die Titel.
Männer finden nicht ihre Stärke
Die Männer aus Wendisch Rietz machten sich nach dem Sieg in Halle nun in Rathenow große Hoffnungen auf den Titel. Unterwegs fand die Mannschaft jedoch nicht zu ihrer eigentlichen Stärke. Steuermann und Schlagleute trieben die Ruderer im zweiten Teil der Strecke noch einmal zu Höchstleistungen an. So reichte es am Ende zur Bronzemedaille. Sieger wurde Rathenow, gefolgt von Greifswald.
Am zweiten Tag war Start und Ziel über die Kurzstrecke wieder der alte Hafen. Die Frauen aus Wendisch Rietz mussten als zweites Team auf die Strecke. Sie ruderten ein fantastisches, spannendes Rennen, immer noch den Titel im Visier. Mit nur 1,5 Sekunden Abstand konnten sie sich über ihr zweites Silber freuen. Auch bei den Männern waren über die 1000-m-Strecke die Platzierungen sehr hart umkämpft und es wurde großer Sport geboten. Die SSC-Ruderer erreichten dabei in einem guten Rennen den vierten Platz. Sie verfehlten Bronze um nur halbe Sekunden.
Die Kutterruderer vom Seesportclub Wendisch Rietz blicken dennoch auf ein erfolgreiches Wettkampfjahr zurück, auch wenn das Abschneiden der Männer beim Saisonhöhepunkt in Rathenow Wünsche offenlässt. Die Saison findet ihren Abschluss wieder beim Grachtenrace in Amsterdam. Am 12. Oktober wird hier eine Strecke von zirka 25 km gerudert.
Frauen: Birgit Wulff, Diana Hartmann, Ricarda Schulze, Doreen Müller, Annet Thiele, Judith Schenk, Doreen Rasch, Susanne Giesel, Heike Schöneich, Madeleine Haase Gliese, Anke Thaler und Steuermann Jörg Wenke
Männer: André Posaschkow, Nico Hartmann, Klaus Lehmann, Andreas Lüttich, Jan Heider, Rene Wulff, Volker Heinrich, Toni Radusch, Jörg Thiele, Uwe Giesel und Steuermann Thomas Schenk
MOZ, 14.09.2019